"...nichts ist im Verstand, was nicht zuvor in der Wahrnehmung wäre..."

Der Prozess des Lernens ist jedoch mehr als das reine Abspeichern von Informationen.

Er beinhaltet

  • die Wahrnehmung der Umwelt,
  • die Verknüpfung mit Bekanntem (Erfahrung) und
  • das Erkennen von Regelmäßigkeiten (Mustererkennung).

Unsere Sinnesorgane nehmen unterschiedliche Impulse auf. Diese Wahrnehmungen werden zur weiteren „Verarbeitung“ ins Gehirn „transportiert“. Bereits gespeicherte Erkenntnisse werden mit neuen Sinneseindrücken vermischt, verglichen und verbunden.

Ihr Kind beginnt zu verstehen und lernt sich in seiner Umwelt zurechtzufinden.

Die Wahrnehmungsfunktionen Ihres Kindes stehen immer in Zusammenhang mit anderen Entwicklungsbereichen,wie z.B. Motorik (Bewegung) od. Sprache.
Deshalb sind Lern- bzw. Entwicklungsstörungen immer mit beeinträchtigter Wahrnehmung (Sinnesaufnahme) und/oder Wahrnehmungsverarbeitung verbunden.

Kinder mit Lernproblemen haben oft Schwächen in der visuellen oder auditiven Wahrnehmung (Sehen und Hören). Auch die Bereiche der Konzentration und Aufmerksamkeit können Lernprozesse beeinträchtigen.